Nachdem das halbe Jahr 2016 vorbei ist, kann ich ja mal in
Punkto Reisen ein vorläufiges Fazit ziehen. Im Februar war ich wieder einmal im
Winter für 10 Tage in Island, und bis auf die erschreckend hohen Touristenmassen
– besonders am Golden Circle – war es eine sehr schöne und fotografisch
ergiebige Reise.

Da ich im März dann schon wieder in Nordspanien unterwegs
war, die ganze Küste von Bilbao bis zur portugiesischen Grenze entlang, kam ich
nicht dazu alle Bilder von Island aufzubereiten, und das gleiche gilt für die
Bilder von Asturien, Galicien usw. Das ist bei den vielen Reisen, und den
kurzen Aufenthalten in München dazwischen, überhaupt das Problem: Die Zeit für
die Bildbearbeitung fehlt. Trotzdem gibt es natürlich ein Bild aus Galicien.

Im April war dann Irland auf dem Plan, und trotz der frühen
Jahreszeit, war das Wetter recht gut auf der sonst gerne mal verregneten Insel.
Diesmal hatte ich statt eine Campers, der mir zu groß für die engen Straßen
war, einen kleinen PKW, mit dem ich dann absolut problemlos und „angstfrei“
auch auf den engsten Straßen rumfahren konnte – und solche Straßen gibt es seeeeehr
viele in Irland. Wetterbedingt entschied ich mich für die Nordhälfte von
Irland, denn diesmal hatte ich nur 2 Wochen zur Verfügung. Die Südhälfte von
Irland kommt dann Ende Juli dran – hoffentlich klappt es dann auch mit ein paar
geplanten Bootsfahrten (Skelling Island, Fastnet Lighthouse).

Im Mai hatte ich dann – auch aufgrund des mäßig guten
Wetters – etwas Zeit, den Bilderstau abzuarbeiten. Aber dann ging es für den gesamten
Juni in die USA, zum Glück gibt es ja zurzeit wieder den Nonstop-Flug MUC-DEN
mit der Lufthansa. 4 Wochen Sonnenschein und Temperaturen um die 30 Grad (auch
auf Höhen um 2000 m) sorgten dafür, dass ich eigentlich nur Shorts, T-Shirt und
Sandalen brauchte. Ich war aber auch froh, dass ich nicht im Südwesten unterwegs
war, denn Temperaturen um 40 Grad brauche ich eigentlich nicht – aber auch
nicht das Sch….wetter, das zu der Zeit in Deutschland war.

Leider war es auch im Grand Teton und Yellowstone recht
voll, und die Motelpreise überschritten gerne mal die 200 US$, was aber nicht
durch Qualität sondern nur durch Nachfrage zu rechtfertigen war – wenn überhaupt.
Aber wie man im vorherigen Posting lesen kann, habe ich einige Lücken bei
meinen digitalen USA-Bildern zu schließen, und da bin ich jetzt einen Schritt
weiter.

Dass es noch so gut wie keine bearbeiteten Bilder gibt,
sollte nicht verwundern, da ich erst vor 10 Tagen zurückgekommen bin. Viel Zeit
bleibt auch nicht, denn Ende Juli geht’s wieder nach Irland, dann im
September/Oktober nochmal in die USA (Ostküste und New York) und auf dem
Rückweg eine Woche Stopover in Island. Danach habe ich dann hoffentlich auch
mal Zeit, mich um die Bildauswahl und Bildbearbeitung zu kümmern. Geplant ist
ab Ende Oktober keine Reise mehr in 2016, aber wer weiß, wenn es vielleicht ein
schönes LH-Meilenschnäppchen für Dezember gibt?