Reise & Foto Blog

Nachdem meine letzten USA-Reisen meist in den Nordwesten führten, ist im März 2012 mal wieder der Südwesten dran. Startpunkt wird Denver, aber eigentlich nur weil ich hoffe, dass ich dort in der Choice-Line einen echten 4WD (z.B. Jeep Liberty) finde.

Je nach Wetter kann es dann bis an die Pazifikküste südlich von San Francisco gehen, oder auch zur Wildblumenblüte in Southern California. Ein Permit für The Wave hab ich auch mal wieder, werde es aber nur nutzen, wenn es auch in die aktuelle Planung vor Ort passt. Ein paar Nächte im Auto sind auch geplant, vor allem im Indianergebiet – natürlich nur mit Permit. Ich hoffe, dass es Nachts dann nicht zu kalt ist, denn ich will mir nur billiges Campingzeugs beim WalMart kaufen, und nicht teure und bessere Ausrüstung aus Deutschland mitnehmen.

Na ja, und dann soll endlich Momo’s Wing ge- und besucht werden, bevor das Geheimnis um den KoW gelüftet, seine Lage im Internet verbreitet, und der Ort von Touristenhorden gestürmt wird.

Nach einigen Fehlversuchen beim Earthshots Wettbewerb ist mein Foto von der Crystal Mill bei Marble, CO am 3.11.2011 zum Photo of the Day gewählt worden.

Die nächste USA-Reise steht an, und wieder einmal ist San Francisco der Ausgangspunkt – es gibt halt nicht so viele Nonstop Flüge von München in den Westen der USA. Im Groben sollte die Route etwa wie folgt aussehen:

SFO – Lake Tahoe – Fly Geyser – Bend und Umgebung – Oregon Coast – Olympic National Park – Seattle – Palouse – Idaho – Glacier National Park – Yellowstone – Grand Teton – wenn noch Zeit, etwas Pazifikküste – SFO

Mal sehen, was das Wetter macht, aber insbesondere der Glacier NP und die Herbstfärbung im Grand Teton sollten schon sein.

Shit happens

Am 3.10. fuhr ich am frühen Morgen von Jackson zum Oxbow Bend im Grand Teton Nationalpark, um dort bei Sonnenaufgang zu fotografieren. Nach 45 Minuten Fahrt durch die Dunkelheit, und nur ca. 2 Meilen vor dem Ziel, fuhr ich im noch dunklen Wald in einer Kurve in einen ausgewachsenen, männlichen Elk (sowas wie ein Hirsch), der vor mir auf der Straße lief. Mir ist zum Glück nichts passiert, der arme Elk musste erschossen werden, und mein Wagen war nicht mehr fahrtüchtig, wie man auf dem folgenden Bild sehen kann.

Dank der Hilfe der Park Ranger und des guten Service von Alamo Rent a Car, wurde mir schon nach weniger als 3 Stunden ein Ersatzwagen gebracht, und ich konnte meine Fahrt fortsetzen – der Sonnenaufgang war allerdings längst vorbei.

Eigentlich wollte ich im Mai 2011 in den Nordwesten der USA fahren, aber als das Wetter immer öfter, immer schlechter wurde, begann meine Flucht nach Süden. So ergab sich, dass ich in den 4 Wochen ca. 7000 Meilen gefahren bin, manchmal einen ziemlichen Zickzackkurs, immer auf der Flucht vor dem Regen bzw. auf der Suche nach Sonne.

Trotz des schlechten Wetters hab ich einige schöne Ort anfahren und genießen können, wie die Camping-Tour zum Shi Shi Beach und die Besuche beim Fly Geyser. Die Fotos dieser Reise sind nun aufbereitet, 2 Berichte in Travelogues auf meiner Homepage eingestellt, und um ein wenig zum Surfen auf meiner Homepage zu animieren, zeige ich hier ein paar neue Bilder von der Reise.

Highlight meiner USA-Reise im Mai 2011 waren sicherlich die 2 Nächte, die ich bei kalten Temperaturen im Zelt am Shi Shi Beach im Olympic Nationalpark verbracht habe. Wobei weniger die Nächte selbst das Highlight waren, sondern meine Fotosessions bei Sonnenaufgang, und vor allem bei Sonnenuntergang, am Point of the Arches. Meinen Bericht über die Wanderung zum Shi Shi Beach und das Campen am Strand findet man wieder auf meiner Homepage, sowie viele, viele Bilder vom Shi Shi Beach und den anderen Stränden des Olympic Nationalpark.

Das Wetter war für ein paar Tage recht gut, so dass ich trotz der kalten Nächte eine tolle Zeit am Shi Shi Beach und Point of the Arches hatte. Mit meiner Fotoausbeute bin ich zufrieden, was aber nicht heißt, dass ich nicht noch einmal wiederkomme.

Bei meiner USA-Reise im Mai 2011 hab ich auch – auf der Flucht vor dem schlechten Wetter im Nordwesten – am Memorial Day Weekend den Fly Geyser in Gerlach, Nevada besucht. Zurzeit ist der “legale” Zugang zum Fly Geyser nicht möglich, aber ab und zu dürfen die Friends of Black Rock das Gate zur Fly Ranch öffnen, und Besucher für ein paar Tage gegen saftiges Entgelt zum Fly Geyser lassen. Diese Gelegenheit (und noch ein paar mehr) habe ich wahrgenommen. Meine Erlebnisse und Erfahrungen sind in einem Bericht auf meiner Homepage beschrieben. Dass sich der Besuch letztendlich gelohnt hat, kann man vielleicht an dem Foto des Geysirs erahnen.

Beim Online-Fotowettbewerb des Outdoor Ausrüsters Süd-West hat mein Bild vom Mesa Arch – bekannt als Icon auf meiner Website – den 1. Platz gewonnen.

Beim Fotowettbewerb des Maine Office of Tourism ist eines meiner 3 Bilder in die Endrunde gekommen. Nun werden die Internet-User und Besucher der Website über die endgültige Platzierung abstimmen. Wer mich gerne unterstützen möchte, kann gerne meinem Bild vom Marshall Point Lighthouse in Port Clyde ein paar “Stars” geben.

Hat leider nichts geholfen! Mein Bild kam nicht unter die 3 Gewinner – es landete also irgendwo zwischen Platz 4 und 10.