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Reise & Foto Blog

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Wichtiges und Unwichtiges über meine Reisen und meine Fotografie, sowie aus den von mir bereisten Ländern.

Island

Travel Posted on Sat, September 01, 2012 10:23

Seit heute sind die Bilder meiner Island-Reise im Juni/Juli online. Es hat mehr als 20 Jahre gedauert, bevor ich zum zweiten Mal nach Island gereist bin. Ich war 3 Wochen mit einem Happy-Camper unterwegs und war dadurch unabhängig, also ich konnte übernachten wo ich wollte. Wegen fehlender Geländetauglichkeit des Wagens konnte ich nicht ins Hochland fahren, aber es gab auch so genug zu sehen und zu fotografieren.

Die Bilder aus Island habe ich auf verschiedene Websites aufgeteilt, entsprechend der Regionen Islands (Süd, Ost, Nordost usw.).

Viel Spaß beim Anschauen.



Marlboro Point

Travel Posted on Mon, May 07, 2012 09:50

Ich möchte einen noch relativ wenig (bis kaum) bekannten Aussichtspunkt im Big Flat Gebiet zwischen Dead Horse State Park und Canyonlands (Island in the Sky) vorstellen. Es ist der sogenannte Marlboro Point.

Für mich, der seit mehr als 20 Jahren nicht mehr raucht, hat der Name Marlboro Point trotzdem einen faszinierenden Klang. Die Werbeplakate mit dem Cowboy in den schönsten Landschaften der USA, haben mir immer ausgezeichnet gefallen, und auch die Marlboro Werbung im Vorspann im Kino war, nicht nur für mich, ein kleines Highlight.

Leider, oder auch zum Glück, ist der Marlboro Point nicht ganz einfach zu erreichen. Wer es trotzdem versuchen will, findet in meinem kurzen Bericht alle notwendigen Infos. Wie man hoffentlich sehen kann, lohnt sich aber der Besuch.



Fly Geyser

Travel Posted on Tue, April 17, 2012 09:34

Der Fly Geyser bei Gerlach in Nevada kann mal wieder ganz legal besucht werden. Am 26. und 27. Mai 2012 bieten die Friends of Black Rock wieder 2-stündige Touren zum Geyser an. Wie schon im Vorjahr kostet diese Tour 50 US$. Ob man, wie im Vorjahr, vorher auch noch den Mitgliedsbeitrag von 25 US$ zahlen muss, geht aus der Ankündigung nicht hervor.

Per Email wurden die Mitglieder der Friends of Black Rock vorab informiert, bevor die Meldung öffentlich publiziert wird. Wer Interesse hat, sollte sich daher möglichst bald für eine Tour anmelden.

Im Mai 2011 hatte ich mich spontan für solch eine Tour angemeldet – einen Bericht über meine Erlebnisse beim Fly Geyser gibt es auf meiner Homepage.



Adeii Eechii Cliffs Reloaded

Travel Posted on Sat, March 17, 2012 07:26

Gestern wollte ich noch einmal zu den Adeii Eechii Cliffs fahren, um die Gegend etwas intensiver zu erkunden. Bei meinem ersten Besuch im September 2010 war es sehr heiß, und ich hatte wenig Lust bei der Hitze rumzulaufen und die Cliffs zu erkunden. Jetzt im März, bei angenehmen Temperaturen um die 20 Grad, wollte ich nachholen, was ich beim ersten Besuch nicht geschafft hatte.

Wie es sich für einen korrekten Deutschen gehört, fahre ich zuerst zum Visitor Center in Cameron, um mir bei den Navajos ein Permit zu holen. Wie schon beim ersten Besuch, hatte die Frau im Visitor Center keine Ahnung, wo ich eigentlich hinwollte, aber ein Permit für 5 US$ stellt sie mir bereitwillig aus. Die Route war mir ja schon bekannt, und so folge ich der kaum erkennbaren Piste, die aber einem Wagen mit guter Bodenfreiheit keine Probleme bereitet – 4WD wird nicht benötigt. Als ich die Hauptpiste verlassen muss, stoppe ich nach wenigen Metern. Die Piste ist ziemlich mit Sand zugeweht, und ich schaue mir das Ganze erst einmal kritisch an. Die Spur eines anderen Fahrzeugs ist im Sand nicht zu erkennen. Entweder ist hier lange keiner gefahren, oder die Spuren wurden verweht.

Mir gefällt das Ganze nicht, denn soweit ich sehen kann, ist nicht zu erkennen, dass die Verwehungen aufhören. Ich erinnere mich, dass es nur noch knapp 2 Meilen bis zu den Cliffs sind – warum also das Risiko eingehen, und im Sand stecken bleiben? Allerdings ist es auch keine gute Idee, einen voll bepackten Wagen für einige Stunden unbeaufsichtigt irgendwo im Navajo Reservat stehen zu lassen. Da fällt mir ein, dass ich beim ersten Besuch noch einen Hoodoo in der Nähe aufgesucht hatte, der ein Stück weiter an der Hauptpiste lag. Dort war das Gelände nicht so offen und ich konnte den Wagen hinter ein paar Felsen vor allzu neugierigen Blicken verstecken. Ein Blick auf die Karte zeigt mir, dass es von dort zu den Cliffs auch nicht weiter als ca. 2 Meilen ist.

Also weiter auf der Hauptpiste bis zum Hoodoo.

Dort finde ich auch gleich einen Platz für den Wagen hinter ein paar Felsen, so dass er von der Hauptpiste nicht sichtbar ist. Allerdings wird dieser Platz auch von den Einheimischen gerne besucht, wie ich an den vielen Scherben von achtlos weggeworfenen Bierflaschen erkenne, zum Glück noch bevor ich in die Scherben fahre.

Querfeldein gehe ich direkt auf die in östlicher Richtung zu erkennenden Cliffs zu. Manchmal geht es durch tieferen Sand, aber es gibt kaum Steigungen, und nach etwas mehr als einer halben Stunde bin ich bei den Cliffs. Wie schon bei meinem ersten Besuch, versuche ich mich so im Gelände zu bewegen, dass ich von einem auf einer Anhöhe stehenden Haus eines Navajo nicht zu sehen bin. Geschichten über unfreundliches bis aggressives Verhalten der Navajos in dieser Gegend, lassen mich vorsichtig agieren. Am besten ist es, wenn man nicht bemerkt wird.

Ungefähr 4 Stunden bin ich unterwegs, bis ich wieder zurück beim Auto bin. Leider habe ich keine neuen faszinierenden Fels- oder Sandsteinformationen entdeckt, aber das Gebiet doch ziemlich großflächig durchwandern können. Aber vor allem habe ich auch feststellen können, dass man auch ohne SUV mit 4WD dieses interessante Gebiet besuchen kann – man muss nur ein paar Meilen mehr laufen.



Nix war’s mit dem Collet Top Arch

Travel Posted on Sun, March 11, 2012 06:08

Ich wollte zum Collet Top Arch. Um 11 Uhr vormittags kam ich gestern aus Torrey in Escalante an und fuhr gleich durch den Ort durch, um zum Bureau of Land Management (BLM) zu kommen. Ich wollte wissen, wie der Zustand der Smokey Mountain Road (SMR) ist, auf der ich ca. 50 km bis in die Nähe des Collet Top Arch fahren wollte – den Rest würde ich laufen.

Welche Enttäuschung, als ich das BLM am Samstag geschlossen vorfand. Niemand da – keine Infos. Ich fuhr zurück in den Ort Escalante, um dort von möglichst kompetenten Leuten eine Auskunft zu bekommen. Beim Campground, wo vor 2 Jahren auch noch 4WD-Jeeps vermietet wurden, hatte der Besitzer gewechselt. Freundliche Leute, aber keine Information. Etwas weiter im Ort war der Outfitter, also fuhr ich dorthin. Sehr freundliche Leute, die zwar nichts über den Zustand der SMR wussten, aber verschiedene kompetente Leute anriefen. Es war Samstag und Mittag, entweder waren alle beim Essen oder bei dem schönen Wetter unterwegs. Die freundliche Dame erreichte niemand, bat aber auf deren Anrufbeantwortern um Rückruf.

Ich fuhr zum nahen Escalante State Park, denn dort sollte ein Ranger sein. Er war auch da, und arbeitete im Garten. Über den Straßenzustand der SMR wusste er nichts, aber an der Tür des Visitor Centers sollten Infos aushängen. Richtig – vor etwa einem Monat waren die ersten Kilometer auch mit 2WD zu befahren. Die Info war zumindest aktueller als beim BLM, wo eine Info über den Straßenzustand im Dezember aushing: „Impassable“.

Zurück nach Escalante sah ich ein paar Leute beim BLM rumstehen. Also fuhr ich kurz hin und rief in die Runde:“ Anybody has information on Smokey Mountain Road?“. Nur Kopfschütteln, aber der am nächsten bei mir stehende meinte, dass er nicht glaube, dass ich mit meinem Wagen dort entlang fahren könne. Immerhin hatte ich mein Wunschauto, einen Jeep Liberty mit 4WD und 4WD Low, aber leider mit normalen Straßenreifen. Die schmalen Profilrillen sind bei matschiger Piste sofort verklebt, und man fährt sozusagen auf Slicks weiter.

Na gut, ich checkte erstmal beim Circle D Motel ein, und hinterließ an der Rezeption, wenn ich morgen nicht den Schlüssel abgeben würde, dann sollten sie mich aus der SMR abschleppen kommen. Dann fuhr ich noch einmal beim Outfitter vorbei, um zu hören, ob vielleicht jemand zurück gerufen hatte. Welch freudige Überraschung! Ein Park Ranger hatte angerufen, und meinte, dass man mit einem 4WD bis zur Junction der SMR mit der Collet Top Road kommen sollte. Allerdings dachte er wohl an einen richtigen 4WD und nicht einen Miet-SUV.

Aber das bestätigte mich in meiner Absicht, einfach zu versuchen, ob ich die ca. 50 km weit auf der SMR kommen würde. Gegen 13 Uhr startete ich, und anfangs war die Piste in ausgezeichnetem Zustand. Nach einiger Zeit musste ich dann ein längeres schlammiges Stück passieren – aber kein Problem. Die Strecke war eben, und man sah, dass man nach ca. 50m wieder trockenen Boden unter die Räder bekommen würde – also durch mit Gas und viel Schwung. Auch als die SMR von anfänglich ca. 1800m auf mehr als 2100m anstieg änderte sich wenig, auch wenn es immer mal wieder diese schlammigen Passagen gab.“So etwas brauche ich aber nicht öfter“, sagte ich dabei zu mir, und fuhr mit Schwung durch.

Links und rechts neben der Straße gab es noch Schnee, aber auf der Piste nicht. Aber der Schnee taute, und das Schmelzwasser lief auf die Straße, wo der lehmige Sand, dann zu schlammiger Schmierseife wurde. Ich hatte schon mehr als die Hälfte der Strecke problemlos geschafft, als ich erstmals stehen blieb, um die Situation zu begutachten. Ich sollte einen schlammigen Wash durchqueren. Aus dem Wash ging es relativ steil raus, und dort war die Piste gleich wieder trocken – das war beruhigend. Aber schon die Anfahrt zum Wash führte auf ca. 20m durch tiefen Schlamm, in dem man die Offroad-Profile einiger besser ausgerüsteten Fahrzeuge erkennen konnte. Ich legte vorsichtshalber 4WD Low ein, und dann ging es mit der üblichen Technik los – viel Gas und Schwung.

Das war geschafft, aber schon in der nächsten Kurve war die Piste wieder verschlammt. Ich stieg aus, um zu schauen, wie es hinter der Kurve aussieht. Eigentlich nicht schlecht, denn es kam ein trockenes Stück Piste, aber man konnte auch sehen, dass dann wieder Schlamm folgte. Ich fuhr weiter, aber der Wagen rutsche in der Kurve schon bedenklich – ich gab auf. Ich hatte noch ca. 20 km vor mir, aber das würde lange dauern, wenn ich immer wieder anhalten müsste, um den Pistenzustand zu checken. Die Piste führte hier bergauf entlang der Nordseite eines Hanges, an dem noch relativ viel Schnee lag, der jetzt bei ca. 18 Grad schmolz und die Piste aufweichte. Vielleicht wäre die Piste bald wieder trocken gewesen, aber mir war das Risiko zu hoch. Also zurück nach Escalante.

Der Collet Top Arch muss noch etwas auf mich warten.

Die mit DeLorme erstellte Karte zeigt die Smokey Mountain Road, das Höhenprofil und den Punkt, an dem ich aufgab.



Glacier Nationalpark

Travel Posted on Mon, December 19, 2011 10:51

Ich habe jetzt einen Bericht über meinen Besuch im Glacier Nationalpark im September 2011 auf meiner Homepage unter Travelogues eingestellt.

Es gibt einige Bilder, Infos zu Motels/Hotels im Park und natürlich Infos zu einigen Sehenswürdigkeiten und kürzeren Wanderungen.



Mal wieder der Südwesten

Travel Posted on Fri, December 09, 2011 13:12

Nachdem meine letzten USA-Reisen meist in den Nordwesten führten, ist im März 2012 mal wieder der Südwesten dran. Startpunkt wird Denver, aber eigentlich nur weil ich hoffe, dass ich dort in der Choice-Line einen echten 4WD (z.B. Jeep Liberty) finde.

Je nach Wetter kann es dann bis an die Pazifikküste südlich von San Francisco gehen, oder auch zur Wildblumenblüte in Southern California. Ein Permit für The Wave hab ich auch mal wieder, werde es aber nur nutzen, wenn es auch in die aktuelle Planung vor Ort passt. Ein paar Nächte im Auto sind auch geplant, vor allem im Indianergebiet – natürlich nur mit Permit. Ich hoffe, dass es Nachts dann nicht zu kalt ist, denn ich will mir nur billiges Campingzeugs beim WalMart kaufen, und nicht teure und bessere Ausrüstung aus Deutschland mitnehmen.

Na ja, und dann soll endlich Momo’s Wing ge- und besucht werden, bevor das Geheimnis um den KoW gelüftet, seine Lage im Internet verbreitet, und der Ort von Touristenhorden gestürmt wird.



USA-Reise im Herbst

Travel Posted on Fri, September 02, 2011 20:50

Die nächste USA-Reise steht an, und wieder einmal ist San Francisco der Ausgangspunkt – es gibt halt nicht so viele Nonstop Flüge von München in den Westen der USA. Im Groben sollte die Route etwa wie folgt aussehen:

SFO – Lake Tahoe – Fly Geyser – Bend und Umgebung – Oregon Coast – Olympic National Park – Seattle – Palouse – Idaho – Glacier National Park – Yellowstone – Grand Teton – wenn noch Zeit, etwas Pazifikküste – SFO

Mal sehen, was das Wetter macht, aber insbesondere der Glacier NP und die Herbstfärbung im Grand Teton sollten schon sein.

Shit happens

Am 3.10. fuhr ich am frühen Morgen von Jackson zum Oxbow Bend im Grand Teton Nationalpark, um dort bei Sonnenaufgang zu fotografieren. Nach 45 Minuten Fahrt durch die Dunkelheit, und nur ca. 2 Meilen vor dem Ziel, fuhr ich im noch dunklen Wald in einer Kurve in einen ausgewachsenen, männlichen Elk (sowas wie ein Hirsch), der vor mir auf der Straße lief. Mir ist zum Glück nichts passiert, der arme Elk musste erschossen werden, und mein Wagen war nicht mehr fahrtüchtig, wie man auf dem folgenden Bild sehen kann.

Dank der Hilfe der Park Ranger und des guten Service von Alamo Rent a Car, wurde mir schon nach weniger als 3 Stunden ein Ersatzwagen gebracht, und ich konnte meine Fahrt fortsetzen – der Sonnenaufgang war allerdings längst vorbei.



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